Quote nach Pandemie kaum zurückgegangen

Im Jahr 2021, als einschneidende Corona-Schutzmaßnahmen galten, arbeiteten 24,9 Prozent aller Erwerbstätigen im Homeoffice. Wie es mit dem Arbeitsalltag weiter geht, wird in den folgenden Jahren deutlich: Auch nach dem Ende der Pandemie arbeiteten 2022 24,2 Prozent aller Erwerbstätigen zumindest gelegentlich von zu Hause aus, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 
Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie hat sich der Anteil der Menschen im Homeoffice nahezu verdoppelt. 2019 hatten diese Möglichkeit erst 12,8 Prozent genutzt.

Doch es ist deutlich zu erkennen, dass die Nutzung der mobilen Arbeit stark von der Branche abhängt. In den Bereichen IT Dienstleistung, Unternehmensverwaltung, -führung und -beratung wird mit jeweils über 70% der Mitarbeiter am öftesten im Homeoffice gearbeitet. Am seltensten hingegen im Gesundheitswesen, Baugewerbe, und Einzelhandel (unter 10%), da dort oft kein Homeoffice möglich ist.

Nutzung in der EU und Deutschland

Laut einer Studie des Münchner Ifo-Instituts aus 2023 arbeiten Deutsche im Schnitt einen Tag pro Woche im Homeoffice, das liegt über dem EU-Durchschnitt. Doch am weitesten vorne sind die Niederlande, Schweden und Finnland. Anders sieht es in Osteuropa aus: In Rumänien und Bulgarien arbeiten nur die wenigsten Berufstätigen von zu Hause aus. 
Mathias Dolls, stellvertretender Leiter des Ifo-Zentrums für Makroökonomik und Befragungen, sieht den Branchenmix der Länder, den Grad der Digitalisierung und die Erfahrungen während der Lockdowns als mögliche Ursachen für die starken Unterschiede.

Schutz vor Burn-Out oder höhere Gefahr durch Homeoffice?

Als Arbeitgeber fragen Sie sich vielleicht, wie sich Homeoffice auf das Burnout-Risiko auswirkt. Man könnte annehmen, es hätte nur positive Auswirkungen auf die Work-Life-Balance der Arbeitnehmer. Jedoch steigt durch die soziale Isolation oft der Druck und Mitarbeiter haben das Gefühl, immer erreichbar sein zu müssen. Das Feedback in Form von kurzen Reaktionen der Kollegen fällt weg und es entsteht Unsicherheit. Außerdem kann gesagt werden, dass Stress als Team meist besser erträglich ist und Kollegen bei mentalen Problemen oft nicht rechtzeitig helfen können, weil sie es zu spät mitbekommen. 
Die Arbeit von zuhause aus kann bei Mitarbeitern jedoch auch für mehr Motivation sorgen, die Leistung und Produktivität steigern und zum Beispiel bei Krankheitswellen im Winter Arbeitsausfälle minimieren.

Fazit

Die Nutzung von Homeoffice kann sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer eine Bereicherung für das Arbeitsleben sein, solange sie in Maßen genossen wird. Es ist jedoch entscheidend, dass Arbeitgeber sich den potenziellen Gefahren bewusst sind und proaktiv Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter im Blick zu behalten. Durch Regelungen wie zum Beispiel feste Bürotage können Burnouts vermieden und eine ausgewogene Balance geschaffen werden, die langfristig zu einem positiven Arbeitsumfeld beiträgt.

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Zeiterfassung per App individuell freischalten

Damit auch die Mitarbeiter ohne festen Arbeitsplatz ihre Zeiten immer korrekt erfassen können, gibt es die Zeiterfassung per App. 
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Kontrollmöglichkeiten des Arbeitgebers

Sie fürchten, dass Ihre Mitarbeiter die gesetzlichen Vorschriften nicht immer einhalten und zum Beispiel nachts arbeiten? In der Zeiterfassung werden Vorgesetzte automatisch über Pausen- und Ruhezeitverstöße informiert und können ihre Mitarbeiter darauf hinweisen, diese in Zukunft einzuhalten.

Personalstatistiken

Anhand der Daten aus der Zeiterfassung werden unter anderem Statistiken über die Fehlzeiten, Krankmeldungen und Arbeitsstunden der Mitarbeiter automatisch erstellt. Die Arbeitsstundenstatistiken zeigen an, wie viel Arbeitszeit in den Monaten benötigt wurden und geben somit Auskunft über die Arbeitsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter im Homeoffice.

Standorte der Mitarbeiter auf einen Blick

Mitarbeiter haben die Möglichkeit, beim Login "Mobile Arbeit" auszuwählen. Dadurch wird für alle sichtbar, wer sich mobil außerhalb des Büros befindet und wer im Büro arbeitet. Durch die Transparenz können Besprechungen besser geplant und effizient kommuniziert werden. 
In Unternehmen mit mehreren Standorten können entsprechende IP-Adressen hinterlegt werden, sodass das System erkennt, wo sich die Mitarbeiter gerade aufhalten. Die Information über Standort und Homeoffice ist in der Telefonliste zu finden und verschafft den Kollegen und Vorgesetzten einen schnellen Überblick.

Kommunikation im Homeoffice

Effektive Kommunikation ist entscheidend dafür, dass die Produktivität im Team nicht unter dem Arbeiten von zu Hause leidet. Dafür steht der Chat sowohl im webbasierten Intranet als auch in unserer App als kostenpflichtige Erweiterung zur Verfügung. Er bietet nicht nur einen datenschutzkonformen Austausch mit deutschen Serverstandorten und schnelle, effiziente Kommunikation, sondern auch Push-Benachrichtigungen und Lesebestätigungen.

Im Chat sollen insbesondere schnelle Fragen geklärt oder kurze Anliegen besprochen werden, ohne für jede Kleinigkeit eine E-Mail zu formulieren und das Postfach zu überlasten. Auch für Kurzfeedback zwischen Kollegen ist der Chat gut geeignet.

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