Flexible Arbeitszeiten gewinnen immer mehr an Bedeutung, da sie die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter erhöhen. Dass diese eine ausgewogene Work-Life-Balance haben, ist auch für Arbeitgeber von Vorteil, da Stress reduziert werden kann und Mitarbeiter seltener krank werden. In diesem Beitrag betrachten wir verschiedene Modelle flexibler Arbeitszeiten, die den Alltag harmonischer gestalten könnten. 

Hier geht es zu unserem Beitrag über das Vertrauensarbeitszeitmodell, welches aufgrund der Änderungen des Zeiterfassungsgesetzes hinterfragt wird.

Das Teilzeitmodell

Das Teilzeitmodell ermöglicht es Arbeitnehmern, ihre Arbeitszeit prozentual zu reduzieren, sei es leicht oder sehr stark. Hierbei werden weniger Stunden gearbeitet, was sich entsprechend auf das Gehalt auswirken kann. Beispielsweise arbeiten sie nicht mehr 5 Tage x 8h (= 40h), sondern nur noch 5 Tage x 7h (= 35h). 

Eine Option, um längere Auszeiten zu ermöglichen, ohne auf volles Gehalt zu verzichten, sind Langzeitkonten. Diese erlauben Mitarbeitern das Ansammeln von Überstunden, die später genutzt werden können, beispielsweise für Sabbaticals oder Frührenten.

Job-Sharing: Gemeinsam für mehr Balance

Die Arbeitsplatzteilung, auch Job-Sharing genannt, ist ein Modell, bei dem die Wochenstunden auf zwei Personen aufgeteilt werden. Dies ermöglicht eine Vollzeitstelle, ohne dass eine Einzelperson die volle Arbeitszeit abdecken muss. Job-Sharer teilen sich nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch die Verantwortlichkeiten und Aufgaben. Die Bezahlung erfolgt entsprechend der aufgeteilten Stunden. Besonders beliebt ist das Modell in Positionen, die viele Aufgaben bewältigen müssen und viel Verantwortung tragen. Da die Partner sich gegenseitig gut koordinieren können müssen, sollte auch Zwischenmenschlich eine gute Kommunikation herrschen.

Gleitzeitmodell: Flexibilität bei den Arbeitszeiten

Gleitzeit gibt Arbeitnehmern die Freiheit, ihre Arbeit innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens zu erledigen. Während die Kernarbeitszeit vorgeschrieben ist, können Mitarbeiter flexibel entscheiden, wann sie ihre Aufgaben erledigen möchten. Das Modell gibt Mitarbeitern mehr Gestaltungsfreiheit und sorgt so für eine erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit. Wenn Mitarbeiter ihre Zeiten selbst einteilen können, arbeiten sie außerdem produktiver. Ein solches Modell ist jedoch nur umsetzbar, sofern keine festen Öffnungszeiten oder Kontaktzeiten einzuhalten sind bzw. diese weiterhin eingehalten werden können.

Ein Blick in die Zukunft der Arbeitswelt

Flexible Arbeitszeiten sind sehr effektiv, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und ihre Motivation und Effizienz zu erhöhen. Arbeitgeber, die flexible Arbeitszeitmodelle anbieten, erhöhen ihre Attraktivität für potenzielle neue Mitarbeiter. Die Wahl des besten Modells hängt von individuellen Bedürfnissen, Unternehmenskultur und Arbeitsanforderungen ab. Mit dem Erscheinen des Zeiterfassungsgesetzes  werden sich dieses Jahr womöglich einige Arbeitszeitmodelle anpassen müssen. Was sich genau ändert, erfahren wir erst, wenn der Gesetzesentwurf mit den Anforderungen an die Zeiterfassung veröffentlicht wird. Mit der Zeiterfassung müssen Sie sich nicht um die Einhaltung der Arbeitszeitgesetze sorgen, denn sie wird stets weiterentwickelt und auch an alle kommenden Anforderungen angepasst.

Unser Produkt

Ganz gleich, ob Sie in Vollzeit oder Teilzeit tätig sind oder flexible Arbeitszeiten bevorzugen, die Zeiterfassung passt sich Ihren individuellen Bedürfnissen an. Sie bietet Ihnen die Kontrolle und Flexibilität, die Sie benötigen, um Ihren Arbeitsalltag optimal zu gestalten und kann sowohl über die Webplattform als auch über die mobile App genutzt werden.

Ideale Personalauslastung dank des Stundenkontos

Vor einer längeren Auszeit sollten Stunden angesammelt werden, wenn das Einkommen gleich bleiben soll. Auf dem Stundenkonto können Überstunden über mehrere Wochen und Monate hinweg angesammelt werden. Sie werden auf dem virtuellen Konto gespeichert, anstatt sie sofort auszahlen zu lassen. 

Auch Arbeitgeber können Stundenkonten zu ihrem Vorteil nutzen: In Zeiten von hohem Arbeitsaufkommen oder Zeitdruck vor der Fertigstellung eines Projekts können Mitarbeiter gezielt eingesetzt werden, um sorgenfrei Überstunden leisten. In weniger arbeitsintensiven Zeiten können die Überstunden dann problemlos abgebaut werden. In der Zeiterfassung werden die Stunden präzise erfasst und verwaltet, um sicherzustellen, dass alle arbeitsrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden. Arbeitgeber können die wöchentlichen Arbeitsstunden aller ihrer Mitarbeiter in einer übersichtlichen Darstellung einsehen und nach Abteilungen sowie aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitern filtern. Dies ermöglicht eine einfache Überprüfung und Planung der angesammelten Stunden.

Job-Sharing

Das Job-Sharing-Modell wird realisiert, indem zwei Personen für dieselbe Position eingesetzt werden (es kann auch mehrere Vorgesetzte geben). Um eine reibungslose Koordination sicherzustellen, tragen die Mitarbeiter im Voraus ihre Arbeitszeiten in die Zeitplanung ein. Dadurch können die Job-Partner ihre Arbeitszeiten so anpassen, dass sie den anderen immer noch erreichen können, was besonders wichtig ist, da Aufgaben möglicherweise übergeben und besprochen werden müssen. Eine klare und effektive Kommunikation ist auch für gemeinsame Entscheidungsprozesse von großer Bedeutung.

Um sicherzustellen, dass nicht beide Job-Partner gleichzeitig im Urlaub sind, können Vertretungsregelungen festgelegt werden. Dies dient dazu, dass die Arbeit kontinuierlich fortgesetzt wird und immer ein Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Kernzeiten zur besseren Planbarkeit

Arbeitgeber können Arbeitszeiten und Kernzeiten in der Zeiterfassung hinterlegen, sodass Mitarbeiter innerhalb des Arbeitszeitrahmens selbst entscheiden können, wann sie ihre Aufgaben erledigen. Über die Kernzeitenregelung kann ein Zeitraum bestimmt werden, in dem alle Mitarbeiter zur Arbeit angemeldet sein müssen, sodass die Kontaktaufnahme, Koordination und Planung von Sitzungen nicht durch verschiedene Arbeitszeiten beeinträchtigt wird.

Zahlreiche Optionen mit der Zeiterfassung

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